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Unsere Schule ist seit dem 11. November 1974 beheimatet im Schulzentrum Lohfeld und trug bis 2008 den Namen „Städtische Realschule im Schulzentrum Lohfeld“. Am 30. Mai 2008 wurde sie offiziell in Eduard-Hoffmann Realschule umbenannt.
Und das hat seinen Grund: Schule ist mehr als Hausaufgaben, Klassenarbeiten und Noten. Bei uns kommen unsere Schülerinnen und Schüler morgens nicht nur zum schulischen Unterricht. Wir sind eine Ganztagsschule, das heißt, dass die Schülerinnen und Schüler von morgens bis nachmittags bei uns sind und einen großen Teil ihrer Lebenszeit bis zu ihrem Schulabschluss hier verbringen. Daher wollen wir alle gemeinsam unser Schulleben sinnvoll und mit viel Freude gestalten. Wir pflegen mit unseren Schülerinnen und Schüler ein gutes Zusammenleben an unserer Schule und gestalten unser Miteinander gemeinsam.
Auch Sie als Eltern sind herzlich dazu eingeladen, unser schulisches Leben mit zu gestalten und Ihre Kinder, deren Schulkameraden und unser Kollegium im Schulleben zu begleiten.
Eduard Hoffmann wurde am 12. September 1832 als viertes Kind der Familie Hoffmann geboren. In seiner Geburtsstadt Magdeburg besuchte er die Grundschule. Nach dem Umzug der Familie nach Bad Oeynhausen wurde er Schüler der sog. Realabteilung des Lemgoer Gymnasiums. Im Juli 1846 wechselte Eduard Hoffmann auf das Gymnasium in Minden und beendete seine Schullaufbahn dort ein Jahr später mit der mittleren Reife. Als Sohn einer Kaufmannsfamilie war der Weg vorbestimmt – Eduard Hoffmann trat eine Lehre zum Kaufmann im Büro des Vaters in Bad Oeynhausen an. Anschließend wechselte er in das Unternehmen des Bruders nach Bremen, bevor er zum 1. Januar 1850 nach Dresden ging, wo er in einem Handelshaus eine Beschäftigung gefunden hatte. Bereits Anfang Oktober 1850 kehrte Eduard Hoffmann in das Familienunternehmen zurück und bezog seinen neuen Arbeitsplatz in Salzuflen, um dem Vater bei dessen Geschäften zur Hand zu gehen.
Nach dem Tod des Vaters im Mai 1852 übernahm Eduard Hoffmann im Alter von 19 Jahren die Unternehmensleitung und führte die Firmengeschäfte im Namen seiner Mutter und unter der Aufsicht seines Bruders weiter.
Bis in die 1860er Jahre war er dabei häufig als Reisender für die Firma unterwegs und bot die verschiedenen Waren bei Groß- und Einzelhändlern an. Der Kundenstamm wuchs. Und mit dem Fallenlassen der Zollschranken und der damit verbundenen
Möglichkeit ab den 1870er Jahren Reis zur Stärkeproduktion zu importieren nahm die Fabrik einen ungeheuren Aufschwung! Mehrere hundert Mitarbeiter waren nun bei Hoffmann ́s Stärkefabriken tätig. In dieser Zeit wurde auch das Unternehmenssymbol entworfen und etabliert – die sich putzende Hoffmann’sche Katze, die von nun an als Erkennungs- und Werbelogo auf allen Verpackungen abgebildet war.
Der Erfolg war immens – innerhalb dreier Jahrzehnte hatte Eduard Hoffmann aus einem kleinen Familienunternehmen einen weltweit tätigen Konzern geformt. Für seine Verdienste verlieh ihm die Stadt Salzuflen das Ehrenbürgerrecht.
Eduard Hoffmann führte das Unternehmen bis zu seinem Lebensende. In seinen letzten Lebensjahren hatte er verstärkt mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Am 16. Dezember 1894 schließlich verstarb er in Salzuflen an einem Herzschlag.
Die Hoffmann’s Stärkefabriken existierten noch knapp hundert Jahre am Salzufler Standort, bis Anfang der 1990er Jahre die Produktion eingestellt wurde. Heute erfolgt der Vertrieb der Hoffmann’s-Produkte durch die Firma Reckitt Benckiser aus dem englischen Slough in der Nähe von London.
Bis heute gilt Eduard Hoffmann als eine der bedeutendsten
Persönlichkeiten der Salzufler Geschichte.
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